Wahrscheinlichkeiten in der Galaxie
für Leben, Intelligenz und Zivilisation

Ein Verteilungsmodell

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Klaus Piontzik

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5.2 - Planetare Entwicklungsgefahren

5.2 - Entwicklungsgefahren

Nimmt man diese Ereignisse bzw. deren Ursachen als Grundlage und fragt sich dann weiter, welche kosmischen und planetaren Gefahrenquellen in Betracht kommen, so ergibt sich eine ganze Liste von Möglichkeiten:

• Kosmische Strahlung
• Gammablitz
• Supernova
• Sonneneruption
• Asteroideneinschlag, Kometeneinschlag
• Geisterplaneten, vagabundierende Sterne
• Eisplanet (Schneeball Erde)
• Klimawandel
• Atmosphärenwandel
• Wandel des Meeresspiegels
• Vulkanismus, Supervulkan

Das sind also insgesamt 11 Möglichkeiten, die als planetaren Gefahrenquellen in Betracht kommen und das Potenzial besitzen, die gesamte Biosphäre der Erde vernichten zu können, um dadurch Intelligenz zu verhindern.

Nähere Erläuterungen und Bilder zu den einzelnen planetaren Gefahrenquellen sind im Buch zu finden
 
 
 
5.3 - Der Bewusstseinsfaktor
 
Bewusstsein Wenn Leben Zeit genug hat, also von den planetaren Entwicklungsgefahren verschont bleibt, dann entwickelt sich auch Intelligenz. (siehe dazu Kapitel 13.2) Damit daraus auch Bewusstsein entsteht bedarf es eines weiteren Faktors.
Vögel und Affen benutzen Werkzeuge. Delphine, Wale, Affen, Wölfe etc. können koordiniert miteinander jagen. Delphine, Wale und Erdhörnchen benutzen ausgeprägte Sprachen.
Alles das sind Intelligenzleistungen, aber noch weit von Bewusstheit entfernt.
Es gibt ein paar Tiere die den Spiegeltest bestehen, wie Delphine, Elefanten und Affen, also eine gewisse Selbsterkenntnis zeigen.
Aber auch hier fehlt der entscheidende Faktor des Ich-Bewusstseins, wie es dem Menschen gegeben ist und ihm möglich macht Zivilisationen zu errichten und Technologie zu entwickeln.
Es bedarf also eines Entwicklungsfaktors der Selbstbewusstsein entstehen lässt. Dieser Faktor wird deshalb als „Bewusstseinsfaktor" bezeichnet.
Für das vorliegende Modell ist es dabei unerheblich ob die Entwick-lung des Bewusstseins durch die Genetik bedingt ist, Bestandteil der Evolution ist oder durch äußere Einflüsse (siehe die Epigenetik) oder Ereignisse hervor gerufen wurde.

Es existiert noch eine Entwicklungsgefahr die nicht äußerer Natur ist sondern der biologische Ebene entspringt. Das ist das Auftreten von Seuchen oder Pandemien, die eine Spezies bzw. eine Kultur oder gar eine ganze Zivilisation auslöschen können.
Als Beispiel diene hier die Vernichtung von 95% der indianischen Bevölkerung in Südamerika durch eingeschleppte Krankheiten der Europäer.
Diese Entwicklungsgefahr könnte daher als „biologischer Faktor“ be-zeichnet werden. Dieser Faktor ist aber bereits in fE dem „Evolutions-faktor“ enthalten, der die Lebensfähigkeit und -Beständigkeit gewährleistet und wird hier daher nicht weiter berücksichtigt.
   

 

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256 Seiten, davon 29 in Farbe
76 Abbildungen
11 Tabellen


ProduKtion und Verlag:
Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN 978-3-7494-9653-2

Preis: 18 Euro